Am 16. Dezember 1986 gründeten 9 jagdbegeisterte aktive Couleurstudenten den „Hubertuszirkel“.
Die Gründungsidee, im Sinne des Schutzpatrons der Jagd, des Hl. Hubertus, als Jäger in Ehrerbietung und Verantwortung der ganzen Schöpfung zu dienen und die Jagd mit unseren Verbandprinzipien religio, patria, scientia zu leben und in c/kartell-brüderlicher Jagd-amicitia die Freude an der Jagd mit Freunden zu teilen und zu erleben, ist auf fruchtbaren Boden gefallen und hat Früchte getragen.
1994 wurde der Zirkel vom Vorstand der Verbandsführung des ÖCV offiziell als erster österreich-weiter Traditionszirkel als selbständige Zweigorganisation anerkannt und damit die Aufnahme von Kartellbrüdern aus dem MKV und befreundeten Verbänden möglich. Der Name des Zirkels wurde demgemäß in „ÖCV-Hubertuszirkel“ erweitert.
Ab der Gründung wies des Zirkel ein stetiges Wachstum auf und erreichte im zehnten Jahr seines Bestehens bereits 70 Mitglieder. Das Zehn-Jahres-Jubiläum wurde einem Jägerfest im Stift Klosterneuburg gefeiert. Von da wurde regelmäßig alle fünf Jahre die Gründung gefeiert u.a. im Stift Heiligenkreuz, im Alten Rathaus in Wien und zuletzt wiederum im Stift Klosterneuburg.
Rund um das 10-jährige Jubiläum entstand die bis heute beliebte Hubertuszirkelkneipe, eine fröhliche Kombination aus Couleurstudententum und Jagdbrauchtum.
Zahlreiche hochkarätig besetzte wissenschaftliche Zirkelabende beschäftigten sich mit den unterschiedlichsten Aspekten der Jagd und boten ein tieferes Verständnis für die Natur und das Wild ebenso wie für die gesetzlichen, technischen und praktischen Aspekte rund um die Jagd.
Viele Exkursionen, Übungsschießen und Jagden bereicherten nicht nur den Wissenstand der Mitglieder sondern waren stets auch gesellschaftliche Ereignisse.
Im Jahre 2012 wurde der ersten Jagdkurs angeboten. Erfahrende Zirkelmitglieder unterstützen regelmäßig die Kursteilnehmer in den praktischen Gegenständen. Der Kurs erfreute sich zusehends großer Beliebtheit und weist bis heute eine hohe Erfolgsquote auf.
2019 wurde der Zirkelwahlspruch in „den Schöpfer in all seiner Schöpfung ehren“ erweitert, um damit die Verantwortung als Jäger nicht nur für das gejagte Wild, sondern im Sinne des biblischen Schöpfungsauftrags für die gesamte Schöpfung zum Ausdruck zu bringen.